Pita Brote mit Biga

Der Ursprung allen Brotes waren wahrscheinlich die Fladenbrote, wie sie auch heute noch in vielfältiger Art in vielen Ländern verbreitet sind. Das tolle an Fladenbroten, sie sind meist schnell gemacht und ideal als Beilage/Grundlage zu einem warmen Essen. Als meine Tochter im Herbst von ihrer Griechenlandfahrt zurückkam und sie erzählte, dass sie eigentlich dauernd Pitabrote gegessen hatten, reifte bei mir der Entschluss doch auch mal ein eigenes Pittarezept zu entwickeln. Viele Anregungen fand ich bei Zorra, ich habe mich aber dann doch entschlossen etwas eigenes zu machen: Als Vorteig nehme ich eine Vollkornbiga, die am Vortrag angesetzt wird, je nach Hefemenge hat man am Backtag die frischen Pittabrote nach ca. 1,5-3,5 h auf dem Tisch..

Pita Brote mit Biga (8 Stück)

Vorteig (Biga)
100 g Weizernvollkornmehl
66 g Wasser kalt
0,2 g Hefe
Alles zu einem festen Teig verkneten und abgedeckt für 12-16 h bei Raumtemperatur stehen lassen.

Hauptteig
400 g Weizenmehl 550
260 g Wasser (ca. 30°C)
reifer Vorteig (Biga)
11 g Salz
3 g Hefe (schnelle Variante 10 g Hefe )
Alles Zutaten, bis auf die Biga, vermischen und diese dann in Stücken während des Knetens zugeben. ca. 4 min langsam und. 6 min schnell kneten bis sich eine gute Kleberentwicklung (Fenstertest) zeigt. Die Teigtemperatur sollte 25-26°C betragen.

Stockgare: Den Teig abgedeckt 2 bis 2,5 h gehen lassen ( bei 10 g Hefe reicht 1 h). Rechtzeitig den Backofen mit Backstein/-stahl oder umgedrehtem Backblech auf 270°C vorheizen.

Aufarbeiten & Backen: Den Teig in 8 Stücke à ca. 110 g aufteilen und diese rundschleifen. Diese 10-15 min, mit einem Tuch abgedeckt, entspannen lassen und dann die Teiglinge auf ca. 5 mm Dicke ausrollen (ca. 16 cm Durchmesser). Zwei Fladenbrote auf einem mit feinem Gries bestreuten Brett in den auf 270°C gut vorgeheizten Ofen einschießen. Ohne Schwaden 5 min backen, die Pitas sollten sich dabei schön aufblasen. Nach dem Backen noch heiß mit einem Tuch abdecken, damit die Pita Brote weich bleiben. Nach Belieben füllen und genießen.

Übrigens eignet sich der gleiche Teig auch hervorragend für gefüllte Börek:
Dazu doppelt so große Teilstücke (ca. 215 g) benutzen und nach dem Rundschleifen auf ca. 3 mm Dicke ausrollen.

4 Antworten auf „Pita Brote mit Biga“

  1. Hallo, über die Ketex-Seite und das Weizensauerteigbrot (ich denke, erfolgreich nachgebacken) bin ich hierher gekommen. Die Pita-Brote habe ich versucht. Mein Ofen schafft nicht ganz die 270 Grad. Die erste Fuhre hat sich leider nicht gut aufgeblasen….. Ich denke aber, evtl. muß ich mehr vorheizen. Beim Rest hat es dann geklappt.
    Vielen Dank für das Rezept.

    1. Hallo Sabine, heize einfach deinen Ofen auf höchster Stufe gut vor, damit sie sich aufblasen ist es auch wichtig sie nicht zu dünn auszurollen.

  2. Hallo Christoph, ich backe regelmäßig Pitataschen und sie klappen auch immer super und gehen schön auf wie Ballons (Beschreibung meiner 2-jährigen 😄). Manche gehen perfekt in der Mitte auf. Bei den meisten bleibt auf der einen Seite nur eine sehr dünne „Haut“, die beim Befüllen ab und zu einreißt.
    Hättest du eventuell einen Tipp für mich?

    Gruß Michael

    1. Hallo Michael,
      aus meiner Erfahrung blasen sich die Pitataschen am besten und auch gleichmäßig auf wenn das Blech/der Backstahl oder -stein maximal heiß ist.
      Viele Grüße
      Christoph

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